Fugen sind die Schwachstellen unserer Gärten. Auf unseren Terrassen, Einfahrten oder Gehwegen sprießt das Unkraut, wenn wir die Fugen nicht regelmäßig auskratzen. Aber wer hat schon Lust und die Nerven für diese Arbeit? Auch mit „giftigen“ Substanzen erzielt man keinen langfristigen Erfolg. Das muss nicht sein! Fugen lassen sich auch nach einigen Jahren noch pflegeleicht verbauen.
Wir stellen Ihnen den vdw VarioSand vor. Anhand unseres Beispiels sehen Sie, wie einfach sich das Material verbauen lässt.
Inhalt
- Woher kommt das Unrkaut in den Fugen?
- Wie kann man Unkraut in den Fugen verhindern?
- Was ist vdw VarioSand?
- Wie wird vdw VarioSand eingebaut?
- Unser Fazit
Woher kommt das Unkraut in den Fugen?
Unkraut bildet sich nicht von heute auf morgen. Es gibt viele Typen von Unkraut, die sich in Fugen festsetzen können. Schuld daran sind zwei Schwachstellen.
- Der Unterbau: Früher hat man Pflastersteine ungebunden auf Sand gelegt und mit einfachem Sand verfugt. Das ist die günstigste und schnellste Bauweise. Nach einigen Jahren bekommt man dafür die Rechnung. Der Sand ist guter Nährboden für Unkraut in den Fugen.
- Flugsamen: bei einer ungebundenen Sand-Fuge, kann sich jeglicher Flugsamen von oben festsetzen.
Wie kann man Unkraut in den Fugen verhindern?
Der Untergrund sollte bei der ungebundenen Bauweise ein natürlicher Splitt 2-5 kalkfrei sein. Bei der gebundenen Bauweise ein Drainagemörtel.
Nun aber zur Fuge. Nutzen Sie das richtige Fugmaterial. Für die ungebundene Bauweise von Pflastersteinen, Natursteinbelägen, Pflasterklinker, Betonplatten oder Keramik sollte eine lose Fuge verwendet werden. Die Fuge muss wasserdurchlässig sein, da Staunässe zu Moos und Unkrautbewuchs führen kann. Wir empfehlen dafür den vdw VarioSand. Nur mit den Eigenschaften dieses Produktes ist eine pflegeleichte Fuge gewährleistet.
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Was ist VarioSand?
Weitere Vorteile:
- Hohe Ergiebigkeit – ca. 8 m² pro 25 kg
(je nach Fugentiefe, Breite und Steingröße) - für enge Fugen ab 2 – 4 mm
- kein Anmischen erforderlich
- staubarm zu verarbeiten
Alle Eigenschaften und Produkthinweise finden Sie in unserem ONLINESHOP.
Wie wird VarioSand eingebaut?
Reinigen Sie die Fläche und legen Sie die Fugen frei. Bei Bestandsflächen ist letzteres wichtig. In unserem Beispiel haben wir die Fläche mit unserem R155 GRUNDREINIGER – SÄUREFREI vorgereinigt und danach gründlich mit einem Hochdruckreiniger gereinigt und die Fugen freigelegt.
Lassen Sie die Fläche trocknen und entfernen Sie alle Rückstände, wie z.B. Laub. Bringen Sie das Material auf. Dazu öffnen Sie die Verpackung und verteilen den VarioSand mit einer Kelle oder direkt aus dem Eimer auf die Fugen. Nun können Sie mit dem Einfegen (trocken!) beginnen. Anders als beim Pflasterfugenmörtel auf Epoxidbasis verwendet man hier noch kein Wasser. Haben Sie die Fugen vollständig gefüllt, muss die Fläche gerüttelt werden. Große oder neue Flächen sollten mit einer entsprechenden Rüttelplatte gerüttelt werden. Bei alten Flächen reicht es aus, wenn Sie mit einem Gummihammer die Steine hauen, dass der VarioSand runterrutscht. Nun wiederholen Sie das Ganze. Material aufbringen, einfegen und „rütteln“. Solange, bis die Fugen vollständig gefüllt sind.
Jetzt kann das Bindemittel aktiviert werden! Das passiert durch das Zuführen von Wasser. Verwenden Sie eine Gartenbrause mit geringer Stufe. Sie dürfen die Fugen nicht rausspülen, jedoch muss die Fuge komplett durchnässt sein.
Eine detaillierte Anleitung ist steht auf der Verpackung. Gerne beraten wir Sie dazu auch persönlich. Sie erreichen uns telefonisch unter 05144 / 49 545 0.
KINDERLEICHT IN DER ANWENDUNG!
Unser Fazit
VarioSand ist einfach zu verarbeiten und durch sein beständiges Bindemittel verhindert er nicht nur Unkraut in den Fugen sondern auch Ameisen. Bei günstigeren Produkten kommt es oft zu einer hohen Staubbelastung, die man nur mit einer Atemschutzmaske ertragen kann. Und die Ergebnisse sind meist ungenügend. Der vdw VarioSand ist optimal für ungebundene Flächen und verhindert sogar in alten Fugen Unkraut. Das Preis/Leistungsverhältnis ist sehr gut.