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Natursteine im Frühling reinigen

Der Frühling ist die perfekte Zeit, um Terrasse, Gartenwege und Einfahrten auf Vordermann zu bringen. Nach den kalten, feuchten Wintermonaten haben sich oft Schmutz, Algen oder Moos auf Natursteinen abgesetzt. Damit Ihr Außenbereich wieder in neuem Glanz erstrahlt, haben wir hier die besten Tipps zur richtigen Reinigung und Pflege zusammengestellt.

Warum ist eine regelmäßige Reinigung wichtig? Natursteine sind robust und langlebig, benötigen aber regelmäßige Pflege, um ihr schönes Aussehen zu bewahren. Verschmutzungen wie Laub, Staub und Moos können nicht nur unansehnlich wirken, sondern auch die Oberfläche angreifen oder rutschig machen. Besonders in feuchten Monaten bilden sich oft Algen und Flechten, die Natursteine schnell unansehnlich machen. Eine gründliche Reinigung im Frühling hilft, diese Probleme zu vermeiden und die Lebensdauer Ihrer Steine zu verlängern.

1. Groben Schmutz entfernen
Bevor Sie mit der eigentlichen Reinigung beginnen, sollten Sie lose Verschmutzungen wie Blätter, Erde und Staub entfernen. Dazu eignet sich ein Besen mit harten Borsten. Falls Ihr Natursteinboden über größere Risse oder Fugen verfügt, lohnt es sich, diese mit einem kleinen Handfeger oder einer Fugenbürste auszukehren.

2. Milde Reinigung
Bei leichteren Flecken nutzen Sie eine milde Reinigungslösung wie zum Beispiel unseren R170 Außenreiniger. Vermeiden Sie aggressive Reinigungsmittel oder säurehaltige Produkte, da diese den Naturstein beschädigen können. Tragen Sie die Reinigungslösung auf den Naturstein auf und reinigen ihn sanft, indem Sie kreisförmige Bewegungen machen. Vermeiden Sie starken Druck, um Kratzer zu verhindern.

3. Bei stärkerer Verschmutzung
Bei Öl- und Fettflecken nutzen Sie die Reinigungspaste R152 Öl- und Wachsentferner, um Ihren Naturstein davon zu befreien. Die Reinigungspaste zieht die Öl- und Fettflecken aus Ihrem Naturstein, bindet diese und vertrocknet.
Bei Rostflecken wählen Sie den  R179 Rostfleckenentferner für die Reinigung. Dieser wird aufgesprüht und muss einwirken, bevor er dann die Rostflecken löst.
Bei Rotweinflecken empfehlen wir Ihnen die Nutzung von R160 Schimmel-Ex, einem gebrauchsfertigen Spezialreiniger mit Langzeitwirkung. Dieser Reiniger eignet sich neben der Entfernung von Grünbelag, Moos und Schimmel auch zum Bleichen von organischen Verfärbungen durch beispielsweise Kaffee, Rotwein, Blüten oder Beeren. 

4. Hochdruckreiniger besser im Schuppen lassen
Ein Hochdruckreiniger kann hartnäckigen Schmutz entfernen, sollte aber bei Natursteinen besser nicht verwendet werden. Bei zu hohem Druck kann die Oberfläche des Natursteins beschädigt werden. Besonders bei weichen Steinen oder porösen Materialien kann der Wasserdruck kleine Partikel aus der Oberfläche herauslösen, wodurch sie schneller anfällig für neue Verschmutzungen werden. 

5. Natursteine vor neuer Verschmutzung schützen
Nachdem Ihre Natursteine gründlich gereinigt wurden, können Sie vorbeugende Maßnahmen treffen, um sie länger sauber zu halten:
Steinversiegelung: Eine Schutzversiegelung wie unser Steinschutz plus 3 in 1 bildet eine Barriere gegen Feuchtigkeit und Schmutz. Sie verhindert das Eindringen von Wasser und sorgt dafür, dass Algen und Moos sich weniger schnell bilden.
Regelmäßiges Fegen: Ein einfacher, aber effektiver Trick, um Schmutzablagerungen zu verhindern.
Sonneneinstrahlung nutzen: Natursteine, die viel Sonne abbekommen, trocknen schneller und bieten Moos und Algen weniger Nährboden. Falls möglich, sollten Sie Büsche oder Sträucher zurückschneiden, um mehr Licht auf die Steine zu lassen.

Fazit
Mit der richtigen Reinigung und Pflege bleiben Ihre Natursteine auch nach dem Winter schön und gepflegt. Ob mit Wasser, sanften oder hartnäckigeren Reinigern – die Wahl der richtigen Methode hängt von der Steinart und der Art der Verschmutzung ab. Mit regelmäßiger Pflege und einer schützenden Versiegelung können Sie die Lebensdauer Ihrer Natursteine verlängern und für einen gepflegten Außenbereich sorgen.