Fantastische Schiefer Monolithen.
Der perfekte Hingucker für Ihren Garten. Die ursprünglichen Gesteinsschichten bilden in jedem Monolithen andere Farbgebungen und Strukturen. Die aus Spanien stammenden Schönheiten sind jeweils in einem Standsicheren Betonfuß fest eingegossen. Im kleinen Schieferwald des Natursteinpark Horn sind verschiedene Exemplare in allen Größen zu finden. Jeder Stein ist einzigartig und selbstverständlich naturbelassen.
Über die Gesteinsart Schiefer
Bezeichnet werden so alle tektonisch deformierte (=gefaltete) Gesteine,
die eine ausgezeichnete Spaltbarkeit entlang eng stehender, paralleler Flächen aufweisen (sogenannte Schieferungsflächen). Dieses durch besagte Deformation entstandene Gestein wird allgemein als Schiefer bezeichnet. Auch manche feinkörnigen Sedimentgesteine (z.B. Tonschlamm) weisen diese Eigenschaft der Spaltbarkeit auf, und unter dem Begriff Schiefer zusammengefasst, obwohl diese Steine nicht durch große Hitze sondern nur Druck entstanden sind, lassen sich diese an der primären Schnittfläche spalten.
Einige dieser Unterbezeichnungen für Schiefer sind beispielweise auch in Deutschland häufig vorkommend: In Nordhessen der Posidonienschiefer aus der Jurazeit und der Steinzeitliche Kupferschiefer im Richelsdorfer Gebirge. In Messel bei Darmstadt ist der Ölschiefer streng geschützt und aufgrund seiner fossilienreichen Ölschiefergesteine aus dem Teritär (ca. 300 mio. Jahre v. Chr.), seit 1995 teil des Unesco Weltkulturerbes.
Geschichte des Schiefers
Schiefer gibt es in sehr vielen Ländern der Welt, auch außerhalb Europas in Nordamerika, in Südamerika, Südafrika, Japan, China, Russland (Sibirien) und Indien. Das größte Verbrauchsland bleibt mit Abstand Frankreich. Dieses traditionelle „Schiefer-Land“ verfügt über eine ehemals bedeutende nationale Produktion (Ardoisières d’Angers), ist aber auch gleichzeitig der größte Abnehmer spanischen Schiefers. Traditionelle „Schiefer-Länder“ im Sinne der Verwendung sind aber auch Deutschland, Benelux und Großbritannien.
Dachschindeln aus Schiefer wurden bereits beim Bau eines römischen Lagers in der Nähe des heutigen Caernarfon (UK) verwendet. Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts hatte dieser Industriezweig nur geringe Bedeutung für die walisische Wirtschaft. Ganz Europa hat mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert mit dem Schieferabbau Dachschindeln und viele andere Produkte hergestellt und so die europäische Wirtschaft angekurbelt. Interessierte können dazu noch mehr im großen Schiefermuseum Haut-Martelange in Luxemburg oder auch im Hessischen Landesamt für Naturschutz erfahren.
Feuerschiefer und seine Entstehung.
Das besondere an unserem Feuerschiefer liegt bereits im Namen verborgen: Die rot bis orange-gelbe Färbung im Kontrast zu Anthrazit bis schwarz gefärbtem Gestein ist aufregend schön und ein Meisterwerk der Natur. Anders als grüner Schiefer kommt roter Schiefer häufiger vor, ist aber trotzdem selten. Wenn grüner Schiefer gefunden wird, dann allerdings häufig sehr nah dem roten Schiefer. Es gab schon Funde von rot grün gestreiftem Schiefer, aber das bleibt eher sehr Selten. Diese Funde liegen in der Natur der Dinge, denn der Rotschiefer wurde für Jahrmillionen unter hohem Druck langsam verfestigt und besteht ursprünglich aus geschmolzenem grün bis blau grauen Schiefer. Die Zusammensetzung der Mineralien im Schiefer sind verantwortlich für die Färbung des Gesteins. Ein hoher Anteil an Chlorit im Gestein sorgt für eine Grünfärbung, ist das dominierende Mineral Hämatit, so ist die Färbung rot oder sogar purpur in den Farbnuancen des Gesteins.
Unser Tipp: Zur Pflege von Schiefer gelten die gleichen Regeln wie für andere Gesteine auch: möglichst nur mit dafür vorgesehenen Reinigern pflegen oder mit klarem, warmen Wasser spülen, keinesfalls säurehaltige oder auslaugende Reiniger oder kratzende Reinigungsgeräte verwenden. Auch von der Verwendung von Microfaser sollte man bei allen Schiefern besser Abstand nehmen.
Vorsicht: die Kanten können unbearbeitet messerscharf sein.