Tipps vom Profi: Terrasse, Poolbereich und Wege mit Naturstein.
Polygonalplatten sind ein besonders beliebtes Produkt in unserem Sortiment. Unregelmäßige Kanten und natürliche Oberflächen ergeben ein authentisches und ursprüngliches Bild im Garten. Wege und Terrassen aber auch Pool-Umrandungen sind dekorativ und wirken beruhigend auf das Auge. Breite, hochwertige Fugen verhindern, dass Wasser auf den Platten steht. Polygonalplatten sind nicht als PKW Stellplatz geeignet, aber dafür sind diese Natursteinplatten auch viel zu schön, nicht wahr? Man kann diese Platten sowohl gebunden als auch ungebunden verlegen. Tipp: Zementschleier entfernt man ganz einfach.
Die Qual der Wahl: Welchen Stein für mein Projekt?
Jede Gesteinsart hat ihre Vor- und Nachteile. Bei der Wahl der richtigen Polygonalplatten spielen zudem viele Aspekte eine Rolle. Zum einen der ästhetische Aspekt, wir wollen unser kleines Paradies nach unserer „Façon“ gestalten, zum anderen der finanzielle Aspekt. Aufwand und Nutzen sollten ausgewogen sein, einer der Gründe, warum sich die meisten Menschen für echten Naturstein und nicht für billigen Beton entscheiden. Jeder Naturstein besitzt aufgrund seiner Entstehungsgeschichte verschiedene Eigenschaften, die wir uns beim Bauen zunutze machen.
Unsere Empfehlung für Sie – Die beiden All-Round Talente für Ihren Garten:
Maggia
Limerick
Tipps zum Verlegen ihrer Polygonalplatten
Ungebundene Verlegeweise = Kies / Sandbett
Gebundene Verlegeweise = In einem Mörtelbett (also nass)
Bei der gebundenen Verlegeweise wird ein wenig mehr Zeit in anspruch genommen. Außerdem ist sie weniger für Anfänger geeignet, wenn auch kein unmögliches Unterfangen. Egal für welche Verlegweise Sie sich entscheiden, zu Beginn ist die Fläche (m2) und das benötigte Material zu ermitteln. Wir beraten Sie hierzu gerne in einem persönlichen Gespräch, vor Ort oder per Telefon. Regel: Je kleiner die Polygonalplatten, desto mehr Fugenmasse benötigen Sie.
Vorab sollte die Fläche ausgehoben und frei von Unkraut und Wurzeln sein.
Für den Unterbau bei der ungebundenen Verlegeweise brauchen Sie eine ca. 25 cm tiefe Schicht aus gut verdichtetem Schotter und davon müssen mindestens fünf Zentimeter Splitt oben aufliegen. Vergessen Sie beim Ausheben des Unterbaus nicht ein Gefälle, das von Gebäuden wegführt, mit einzuplanen. So vermeiden Sie, dass Wasser lange auf den Platten steht und einen feuchten Keller.
Das Anordnen der Steine erfordert aber Geduld und ein gutes Augenmaß. Die Qualität des Gesteins ist ausschlaggebend für die Langlebigkeit. Die Steine werden Stück für Stück ausgesucht, mit dem Hammer angepasst und ausgerichtet. Seien Sie kreativ! Zur Sicherheit können Sie die verlegten Steine anschließend fotografieren oder mit Klebemarken kennzeichnen.
Polygonalplatten liegen, alles ist wie gewünscht? Dann geht es jetzt los mit dem Fugenmörtel: 2- 4 cm sollten Sie der Fuge gönnen. Die Farbe sollte ansprechend und passend sein. Wir wollen einen natürlichen Look erreichen und eine große Fuge bietet Halt und Struktur.
Kombiniert mit anderen Größen, die man auch prima selber aus den übrigen Platten schlagen kann, wird das Projekt zu einem kleinen, einzigartigen Kunstwerk, das mit den richtigen Materialien lange Bestand hat. Haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gerne. 🙂
Unser Tipp: Einen eventuellen Zementschleier entfernt man ganz einfach mit unseren Pflege und Reinigungsprodukten im Online Shop. Auch die Versiegelung mit Wasserdurchlässigem Epoxidharz könnte für ihr Projekt interessant sein. Gegen Unkraut präventiv vorgehen? Auch hierzu haben wir einen hilfreichen Blogartikel verfasst, dieser ist hier zu finden.
Vorsicht: Nur die zu bearbeitende Stelle beträufeln. Sonst ist die Fuge weg. Das wäre schade.